Powerchords sind weder Dur noch Moll, da sie nur zwei Töne enthalten, und zwar den Grundton und die Quinte.
Sie sind ein fester Bestandteil der Rock- und Metal-Musik und werden in der Regel auf den tieferen Saiten gespielt, um härter zu klingen.
Die Powerchords werden mit der Zahl 5 notiert. Zum Beispiel wird ein C-Powerchord als C5 aufgeschrieben.
Powerchords werden meist auf der E- und A-Saite, manchmal aber auch auf der D-Saite gespielt. Das heißt, es ist sehr wichtig, die Namen der Töne auf diesen drei Saiten auswendig zu lernen. So kannst Du die Powerchords überallhin auf dem Griffbrett verschieben. Der Grundton liegt immer auf der tiefsten Saite, der E-, A- oder D-Saite.
Powerchords richtig greifen
Powerchords sind wahrscheinlich die am leichtesten zu greifenden Akkorde, weil man nur zwei bzw. drei Finger dafür braucht. Mit dem Zeigefinger greifst du den Grundton, mit dem Ringfinger die Quinte und (optional) mit dem kleinen Finger die Oktave des Grundtons. Hier ist es sehr wichtig, mit dem Zeigefinger den Rest der Saiten abzudämpfen. Unten kannst Du sehen, wie es in der Praxis funktioniert. (der blaue Punkt zeigt die Oktave, man kann sie spielen, muss es aber nicht)